Handlungsschauplätze

Fanny-Mayer-2

Winteräpfel

Auf sie warte einmal eine große Aufgabe, bekam Fanny Mayer von ihrer Basler Dienstherrin prophezeit. Von Neugier getrieben suchte sie heimlich eine Wahrsagerin auf. Diese sah jedoch nichts von einer großen Aufgabe, sagte Fanny jedoch voraus, dass sie nicht eher sterben werde als dass sie als alte Frau am Stock zur Kirche gehe.  Fanny Mayer weigerte sich bis ins hohe Alter, einen Stock zu benutzen. Mit ihrem Lebensmotto „Man kann alles, wenn man will“ erfüllte sie ihre Aufgabe als Pionierin des Skisports und des Fremdenverkehrs. 

© The Hunterian, University of Glasgow 2011

Constanze Mozart geb. Weber

Constanze Mozart geb. Weber wurde am 5. Januar 1762 in Zell im Wiesental im Südschwarzwald als dritte Tochter des hochmusikalischen Amtmanns Fridolin Weber geboren. 

Tanz auf dem Wind

Seine Wissbegierde und sein Drang, den Dingen auf den Grund zu gehen, trieben Ignaz Blasius Bruder über Berg und Tal in die Werkstätten der Schwarzwälder Uhrmacher und der französischen Musikinstrumentenbauer. Er forschte und tüftelte unablässig bis es ihm gelang, Spieluhren und Drehorgeln herzustellen mit dem unverkennbaren zauberischen Klang. Seine Söhne mussten zuerst das Uhrmacherhandwerk erlernen, denn Uhrmacher, so sagte er, lernten, genau hinzusehen.   

Die Schwarzwaldengländer

In St. Märgen ist nur derjenige ein Mann, der sich mit Bargeld in der „Geldkatze" und einem Packen Achttage-Uhren auf dem Rücken zu Fuß auf den Uhrenhandel nach England begeben hat.

Der Bruder der Kronenwirtin hingegen sitzt vierzehn Stunden am Tag wie festgeschraubt an seiner Werkbank und kennt England nur aus Reisebeschreibungen. Er ist Spiel- und Musikuhrenmacher und in den Augen seiner Schwester für den Uhrenhandel nicht tauglich. Als ihn dann die weltgewandte Kutscherstochter einen hoffnungslosen Träumer nennt, entschließt er sich Hals über Kopf, das fassungslose St. Märgen hinter sich zu lassen.