Tanz auf dem Wind

„Tanz auf dem Wind“ erzählt den Werdegang  des bedeutenden Schwarzwälder Musikwerkbauers des 19. Jahrhunderts, Ignaz Blasius Bruder. Sein Tüftlergeist hat die Marke „Made in Waldkirch“ geprägt.

„Orgelbauer arbeiten mit dem Wind, sagte er. Er werde sie auf dem Wind tanzen lassen. In einem roten Kleid.“

Ignaz Blasius Bruder, 1780 in ärmliche Verhältnisse geboren, eignet sich in langen Wintermonaten das Uhrmacherhandwerk selber an und baut Flötenuhren mit kleinen Orgelwerken. Er macht sich bei französischen Instrumentenbauern mit den Feinheiten des Drehorgelbaus vertraut. Die Drehorgeln, die seine Hände fertigen, haben den besonderen Klang und eine Bühne, auf der er die ganze Welt tanzen lässt.

So wird er zum Mittelpunkt der aus Italien und Savoyen kommenden Musikanten und Gaukler, Komödianten und Schausteller, die den Sommer über bis zur Nordsee ziehen, Pomeranzen- und Tuchhändler und Bärenführer im Gefolge.   

Pressestimmen

Was für eine Geschichte! Heidi Knoblich hat mit ihrem Roman „Tanz auf dem Wind“ Ignaz Bruders Lebensdaten auf diese Weise gedeutet. Sie hat um die bekannten Fakten die Geschichte einer großen – weil zunächst unerfüllten - Liebe geschrieben, die durchaus zu Herzen geht. Und: Es entsteht ein buntes, sympathischerweise nicht zu üppig gezeichnetes Bild vom Leben vor rund 200 Jahren.“ Dreisamtäler

„Heidi Knoblichs Roman erschöpft sich aber nicht im Historischen und es ist auch nicht nur die Geschichte der Liebe zwischen Bruder und seiner zweiten Frau. Die in Zell lebende Autorin und Journalistin zeichnet ein Porträt Bruders, der inständig und konsequent seinen Traum vom Orgelbau verfolgt hat. Es gelingt ihr, den unverwechselbaren Klang der Bruder-Orgeln, der ja in und um Waldkirch noch vielfach zu hören ist, immer wieder neu in Worte zu fassen. Ein lesenswertes Buch – nicht nur für Orgelfreunde.“ Badische Zeitung

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Handlungsschauplatz "Tanz auf dem Wind"

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Von Pfeifen und Menschen - wie Orgeln aus dem Schwarzwald die Musik demokratisierten

Sendung auf SWR2 Kultur anlässlich der Heimattage Baden-Württemberg in Waldkirch

In Waldkirch pfeift es an allen Ecken und Enden: Die kleine Stadt bei Freiburg ist ein Zentrum des Orgelbaus. Kirchen- und Karussellorgeln, Orchestrien, Drehorgeln und Leierkästen wurden in den vergangenen 200 Jahren in die ganze Welt geliefert und brachten Musik aus dem Schwarzwald in die Tanzsalons und auf die Jahrmärkte. So wurde Musik im Zeitalter ihrer technischen Reproduzierbarkeit zu einem Gut für Alle. Der Orgelbau lebt in Waldkirch weiter: Fünf Orgelbauer wohnen und arbeiten in der Stadt im Elztal. 2018 werden dort die Heimattage Baden-Württemberg gefeiert. Klaus Gülker hat für die Sendung „Von Pfeifen und Menschen - wie Orgeln aus dem Schwarzwald die Musik demokratisierten“ Werkstätten und Museen besucht und Historiker und Leute, die in ihrer Freizeit als Orgel-Enthusiasten den Dreh raushaben, getroffen. In diesem Rahmen hat er sich auch mit der Zeller Autorin Heidi Knoblich über Ignaz Blasius Bruder, den Begründer der bedeutenden Orgelbauer-Dynastie Bruder, unterhalten. Sie hat den historischen Roman „Tanz auf dem Wind: Ignaz Blasius Bruder - Drehorgelmacher zu Waldkirch“ verfasst.

REGIO Magazin Juni 2017

Made in Waldkirch - Das klingende, bunte Welttheater des Ignaz Blasius Bruder

Der am 31. Januar 1780 bei Unterharmersbach geborene Ignaz Blasius Bruder brannte schon als Junge für das Kunsthandwerk und den Orgelbau. Doch er wurde Maurer, weil er der Sohn eines armen Schmieds war. Seine Wissbegierde und seine Leidenschaft ließen ihn schlussendlich jene eindrucksvollen Drehorgeln erschaffen, die den Namen „Waldkirch“ in alle Welt hinaustrugen – Drehorgeln mit dem besonderen Klang und mit eingebauten Figurenbühnen. 

Zum 12. Internationalen Orgelfest in Waldkirch, das alle drei Jahre stattfindet, hat Heidi Knoblich für das REGIO-Magazin ein Portrait über den Begründer der Musikwerkemacher-Dynastie Bruder & Söhne verfasst, die bis in das 20. Jahrhundert Bestand hatte und auch große, fantasievolle Jahrmarktorgeln hervorgebracht hat. Heidi Knoblich hat bereits den historischen Roman „Tanz auf dem Wind“ geschrieben, der aus Ignaz Blasius Bruders Werdegang zum Drehorgelmacher erzählt.